29.4./ Internationaler Tag gegen den Lärm
Die Ohren schützen!
29. April: Internationaler Tag gegen Lärm - das Sachgebiet Gesundheit informiert
Der 29. April wird weltweit als Tag gegen den Lärm begangen. Dies nimmt das Sachgebiet Gesundheit der Kreisverwaltung Teltow-Fläming zum Anlass, auf das Thema aufmerksam zu machen:
Nach einem langen Tag hat man oft sprichwörtlich die Ohren voll: Im Büro klingelt den ganzen Tag das Telefon. Auf dem Nachhauseweg im Berufsverkehr dudelt das Autoradio, während man an der Ampel wartet, dröhnt auf der Baustelle nebenan ein Presslufthammer. Beim Einkauf streiten die Kinder lautstark vor dem Süßigkeitenregal, zwischendurch klingeln Handys in allen möglichen Tonlagen. Der Fernsehabend wird auch nicht viel leiser, zum Einschlafen schließlich läuft das neue Hörbuch.
Schöne Beschallung oder schrecklicher Krach - das individuelle Lärmempfinden ist äußerst unterschiedlich. Fest steht aber: Die meisten von uns haben in diesem Punkt zu viel um die Ohren. 80 Prozent der Bevölkerung fühlen sich nach Schätzungen des Umweltbundesamtes von zu viel Krach belastet, manchmal zumindest. Der eine kann direkt an einer Hauptverkehrsstraße gut schlafen, den anderen stört schon ein tropfender Wasserhahn. Lärm ist also, was stört.
Wichtig zu wissen: Das Gehör unterscheidet nicht zwischen Lärm und der lauten Lieblingsmusik - zu laut ist zu laut. Durch Lärmbelastungen kann das Gehör akut oder dauerhaft geschädigt werden. Das Problem: Schwerhörigkeit ist nicht heilbar. Wenn die Sinneszellen im Ohr einmal zerstört sind, lässt sich der Schaden nicht reparieren. Häufig wird der Gehörverlust, weil er schleichend eintritt, nicht rechtzeitig bemerkt.
Zum Internationalen Tag gegen Lärm wird deshalb bundesweit mit Aktionen auf dieses Problem aufmerksam gemacht und um einem "Tag für die Ruhe" gebeten. Auch das Sachgebiet Gesundheit der Kreisverwaltung Teltow-Fläming beteiligt sich daran.