Hund und Katz
Die Urlaubszeit steht kurz bevor. Wer kein Tier besitzt, hegt vielleicht die
Hoffnung, einen Hund aus dem Urlaub mitzubringen. Genau davor warnt der
Bundesverband Praktizierender Tierärzte e. V. (bpt).
Insbesondere in Portugal und den Mittelmeerländern sind einige
Hundekrankheiten verbreitet, die für das Tier äußerst bedrohlich sind. An
erster Stelle steht hierbei die Leishmaniose, wie Anna Lam, Vorsitzende des
Arbeitskreises Zoonosen im bpt erklärt.
Für diese Erkrankung steht keine heilende Therapie zur Verfügung. Zudem
besteht die Gefahr, dass der Erreger auf den Menschen übertragen wird.
Werden erkrankte Hunde importiert, stellt dies aber auch eine Gefahr für die
heimische Hundepopulation dar, da der Erreger dann hier übertragen werden
kann. Dies ist insbesondere deshalb möglich, da die als Überträger
fungierende Sandfliege bereits in Deutschland nachgewiesen wurde.
Zudem warnt der bpt vor skrupellosen Hundeverkäufern, die vermehrt
gefälschte Untersuchungspapiere ausstellen. Erst in Deutschland erfolgt dann
bei der tierärztlichen Nachuntersuchung das böse Erwachen. Der bpt warnt
deshalb grundsätzlich davor, Hunde aus dem Urlaub mitzubringen.
Hunde und Katzen müssen im Auto gesichert werden
Die Urlaubszeit beginnt und viele Haustiere werden die große Urlaubsreise
mit antreten. Neben den Einreisebestimmungen für das gewählte Urlaubsland
gilt es dabei allerdings auch an die Sicherheit der Tiere und der
Fahrzeuginsassen zu denken. Diese Sicherheitsfragen gelten überdies nicht
nur für die Urlaubszeit, sondern generell, wenn Hund und Katze im Auto
transportiert werden.
Ist ein 30 Kilogramm schwerer Hund nicht gesichert, so kann er bei einem
Unfall bei 50 km/h mit dem 30-fachen seines Eigengewichtes - also rund 900
Kilogramm - durch den Innenaum geschleudert werden. Gesetzlich geregelt ist
in Deutschland nur, dass sichergestellt werden muss, dass die
Verkehrssicherheit des Fahrzeugs nicht durch die Beladung - zu der auch
Tiere gezählt werden - beeinträchtigt werden darf.
Die beste Sicherheit für Mensch und Tier bieten nach Aussagen von Hubertus
Paulus vom ADAC Transportboxen, wie sie auch von der Polizei benutzt werden.
Hier ist allerdings zu bedenken, dass die Tiere eine Eingewöhnungszeit
benötigen.