direkt bestellen

links

komoot

Leseprobe

Presse

Startseite Impressum Datenschutz

Kulturlandschaft Rieselfeld

Über die Flächen der ehemaligen Rieselfelder rund um Berlin hat sich die Gemeinsame Landesplanung Berlin und Brandenburg zur weiteren Entwicklng viele Gedanken gemacht.
--> Kulturlandschaft-Rieselfeld.de



Broschüre:
Kulturlandschaften
Chancen für die regionale Entwicklung in Berlin und Brandenburg
Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg

September 2007
--> https://gl.berlin-brandenburg.de/raumentwicklung/regionalentwicklung/mdb-bb-gl-publikationen-kulturlandschaften.pdf


Aus dem Inhalt
.....
Kulturlandschaftswandel - aktuelle und zukünftige Herausforderungen
Vielfalt der Kulturlandschaften - eine Stärke von Berlin und Brandenburg
Kulturlandschaften als Handlungsräume vielfältiger Akteure
.....
Kulturlandschaftsgestaltung als neues Thema der Raumordnung
Zitat

Ein Zitat aus dieser Broschüre, S. 24:

Gemeinsames Landsentwicklungsprogramm der Länder Berlin und Brandenburg:
"Die Kulturlandschaft soll in ihrer Vielfalt erhalten und zur Stärkung der regionalen Identität und Wirtschaftskraft weiterentwickelt werden. Metropole, Städte und Dörfer sind wichtige Elemente der Kulturlandschaft. Historisch bedeutsame Kuturlandschaften sollen bewahrt und entwickelt werden." (§ 4 Abs. 1 Entwurf LEPro 2007).



Kulturlandschaft ist ein Begriff um die Werthaftigkeit menschlicher Eingriffe in ehem. Naturlandschaften zu beschreiben. Über Jahrhunderte haben menschliche Lebensweisen die Landschaft geprägt und gestaltet. Einige Naturschützer können das nur als Landschaftszerstörung ansehen und würden die Menschen am liebsten aus der Landschaft entfernen. Wenn man das nicht macht muss man Vorstellungen entwickeln wie Mensch und Natur im selben Raum auskommen können. Im Vordergrund einer Kulturlandschaft steht der Mensch mit seinen Interessen an einer lebenswerten Umwelt. Wenn die in einem Lebensraum (Region) lebenden Menschen sich nicht mit der Region identifizieren wird der Lebensraum für Mensch und Natur nur nach wirtschaftlichen Interessen fremder Geldgeber aufgefressen.

Zitat aus dem Räumlichen Entwicklungskonzept für den Teltowpark dieses Dokument trägt auch das Wappen von Teltow (1998):

„Durch die Entwicklung der spezifischen Landschaftselemente der unterschiedlichen „Gesichter der Kulturlandschaft" kann die Lesbarkeit und Ästhetik der eher 'offenen und spröden' Landschaft des Teltow gesteigert werden.“

Was sind nun spezifische Landschaftselemente des Teltow. In Oberbayern und Ostfriesland erscheint es ungleich einfacher Elemente der Kulturlandschaft zu definieren.
Kann man sich mit diese spröden offenen Landschaft identifizieren, die weitgehend unfruchtbar ist, von Kriegen gebeutelt wurde (vom dreißigjährigen bis zum 2. Weltkrieg einschließlich des „kalten Krieges“ mit der deutschen Teilung) , von einer flächenverzehrenden industriellen Entwicklung bis heute überzogen wird, und vom Großraum Berlin dominiert wird.
Nach der deutschen Einheit hat die Landesplanung Berlin-Brandenburg ein Konzept entwickelt in dem auch der Teltowpark eine Region werden kann mit dem sich die Einwohner und Gäste erkennbar identifizieren können. Diese Pläne (Sternmodell des Großraumes Berlin) sind in das räumliche Entwicklungskonzept für den Teltowpark eingegangen.
Die Alternative zu diesem Konzept ist die Vernichtung der Kulturlandschaft des Teltow – aufgefressen durch die unkontrollierte Entwicklung des Großraumes Berlin- eine Entwicklung die fast alle Metropolenumgebungen erleiden.

Welche Landschaftselemente sind es nun die diese Landschaft positiv prägen und für Einwohner und Touristen diese Region erlebbar machen.
Zunächst sind es die, die für ganz Brandenburg gelten: Die alten Alleen, die sich erholenden Truppenübungsplätze mit ihrer besonderen Flora und Fauna, die industriellen Nachfolgelandschaften (Braunkohle in der Lausitz, ehem. Rieselfelder um Berlin) die einen besonderen Reiz ausüben, die für westdeutsche Besucher überraschende Weite der Landschaft mit den kleinen mittelalterlichen Dörfern, in ihnen schmucke kleine mittelalterliche Dorfkirchen.


Karten:

Für Interessierte gibt es bspw. eine informative Karte bei GeoBasis-DE/LGB (2016): Nr. 15, Rieselfeld Osdorf mit Friederikenhof, Heinersdorf, Kleinbeeren, Birkholz und Diedersdorf.

oder einen Link -->
http://www.berliner-rieselfelder.de/materialien/UA-fr-kartenuebersicht.html