Startseite | Impressum | Kontakt | Links | Sitemap
Sie sind hier: Startseite » Newsarchiv » 2012 » November 2012

28.11.2012: Pressemitteilung 138/12

Pressemitteilung 138/12

Volksbegehren gegen Nachtflüge auf der Zielgeraden
Gemeinden öffnen am Wochenende ihre Rathäuser für Unterstützer

Der Strom von Bürgerinnen und Bürgern in die Rathäuser der vom künftigen Fluglärm betroffenen Gemeinden im Umfeld des neuen Hauptststadtflughafens „Willy Brandt“ in Schönefeld reißt nicht ab. „Für zahlreiche Bürgermeister in der Region ist das Anlass, ihre Rathäuser auch am letzten Wochenende vor Schluss des Volksbegehrens offen zu halten, damit sich noch möglichst viele Unterstützer in die amtlichen Eintragungslisten einschreiben können,“ wirbt MATTHIAS SCHUBERT, Vorsitzender der BI Kleinmachnow gegen Flugrouten e.V. und einer der fünf offiziellen Vertreter des Volksbegehrens, für den Erfolg der Aktion.
Im Kleinmachnower Rathaus zum Beispiel liegen die Eintragungslisten amkommenden Samstag und Sonntag jeweils in der Zeit von 10:00 bis 17:00 Uhr aus. Jeder deutsche Staatsbürger im Alter ab 16 (Geburtstag vor dem 4.12.) mit Hauptwohnsitz in Kleinmachnow könne hier noch für das Volksbegehren und damit für ein strenges Nachtflugverbot votieren.
Für SCHUBERT hat gerade auch das neueste Gutachten, das die CDU-Landtagsfraktion bei dem renommierten Flughafenplaner Faulenbach da Costa in Auftrag gegeben hat, bestätigt, dass ein Nachtflugverbot am Hauptstadtflughafen fürdie von diesem unmenschlichen Standort (Manfred Stolpe) massiv belastete Bevölkerung alternativlos ist. Niemand solle auf die Idee kommen, den für den regionalen Bedarf von Berlin und Brandenburg an nationalen und Internationalen Verkehrsverbindungen beantragten, geplanten und genehmigten mittelgroßen Verkehrsflughafen auf kaltem Wege zum Großflughafen mit internationaler Drehkreuzfunktion umfunktionieren zu können. „Wer frei nach dem Motto ,Wenn die Kapazität während des Tages nicht reicht, dann wird die Nacht dazu genommen’ gegen die legitimen Schutzansprüche der Bürger vorgeht, wird deren politischen Widerstand zu spüren bekommen,“ sagt SCHUBERT voraus.
An einem Nachtflugverbot von 22:00 bis 6:00 Uhr werde keiner sterben, habe Staatssekrektär Bretschneider bei RBB-Brandenburg-Aktuell gerade erst eingeräumt. Dagegen sei wissenschaftlich erwiesen, dass der Lärm nächtlicher Starts und Landungen auf Dauer für tausende und abertausende Todesfälle in der betroffenen Bevölkerung verantwortlich sei, mahnt SCHUBERT. Deshalb sei ein Nachtflugverbot am künftigen Hauptstadtflughafen „Willy Brandt“ so wichtig. Und deshalb ist sich SCHUBERT auch sicher, dass das Volksbegehren in Brandenburg die erforderlichen 80.000 Unterschriften erreicht.

Kleinmachnow, den 28.11.2012
V.i.S.d.P.:
Matthias Schubert