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18.09.2011: Pressemitteilung 99/11

Pressemitteilung 99/11

Nachtflugverbot befürwortet:
Fluglärmgegner gewinnen Oberhand beim SPD-Parteitag Potsdam-Mittelmark



„Ein unübersehbares Signal für die SPD und für das Land Brandenburg“, atmet MATTHIAS SCHUBERT, Vorsitzender der BI Kleinmachnow gegen Flugrouten e.V. auf. Er spricht von seinem Antrag für ein absolutes Nachtflugverbot von
22 bis 6 Uhr am künftigen Hauptstadtflughafen „Willy Brandt“ in Schönefeld. Als Chef des SPD-Ortsverbands Kleinmachnow hat er den Antrag für den Parteitag des Unterbezirks Potsdam-Mittelmark, den zweitgrößten im Land Brandenburg, mit eingebracht. „Mit 80 Prozent aller Stimmen hat uns eine überwältigende Mehrheit der Delegierten unterstützt.“ Jetzt müssten die Stimmen in den anderen Unterbezirken von Potsdam bis Erkner für den Landesparteitag im November mobilisiert werden, appelliert SCHUBERT an seine Parteifreunde.

Alle SPD-Bürgermeister und –Funktionsträger in den vom künftigen Nachtflug betroffenen Gemeinden müssten nun auf ihre Landesparteitags-Delegierten einwirken, für das strenge Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr zu stimmen. „Die großen Volksparteien müssen dem Schutz der Menschen wieder Priorität vor fehlgeleitetem Kalkül einer Flughafenbetreibergesellschaft einräumen, die solchen Schutz als ‚Treppenwitz der Geschichte’ verunglimpft,“ hält SCHUBERTS parteiloser BI-Sprecherkollege MICHAEL LIPPOLDT fest. Nur wer nah bei den Menschen ist, könne als Politiker auch glaubwürdig sein. Wer Nachtflug an einem stadtnahen Flughafen wie BER „Willy Brandt“ in Schönefeld fordere, den müssten schon seine Schuldgefühle nicht mehr ruhig schlafen lassen: Nachtflüge an einem solchen Flughafen machen die Menschen in den betroffenen Umlandkommunen krank. Mindestens 15 Prozent der Kinder dort erleiden dauerhafte Schäden. Tausende Infarkte, Krebserkrankungen und Depressionen. Davor dürfe niemand mehr die Augen verschließen. Am Beispiel des Flughafen Heathrow hätten Wissenschaftler die gesellschaftlichen Kosten des Nachtfugs errechnet: 1 Milliarde Euro jedes Jahr – so gravierend wirken sich die Schäden auf die Volksgesundheit aus! Die Protagonisten des Nachtflugs unter den Verantwortlichen des Hauptstadtflughafen müssten dafür die Verantwortung übernehmen.
 
Kleinmachnow, den 18.9.2011

V.i.S.d.P.:
Matthias Schubert
015140133961