14.11.2011: Pressemitteilung
Pressemitteilung
Stahnsdorf, 14. November 2011
Bürgerinitiative »Stahnsdorf gegen Fluglärm« weist Behauptung der
Friedrichshagener Bürgerinitiative zurück, Stahnsdorf und Teltow blieben
Überflüge erspart
In aller Deutlichkeit wies der Sprecher der Bürgerinitiative »Stahnsdorf gegen Fluglärm« Behauptungen
zurück, die am vergangenen Freitag auf der Pressekonferenz der Friedrichshagener
Bürgerinitiative (FBI) in Bezug auf die Überflugsituation von Teltow, Kleinmachnow und
Stahnsdorf aufgestellt wurden.
»Bei allem Verständnis für die berechtigten Sorgen und Nöte am Müggelsee kann es nicht
sein, dass geografisch Äpfel mit Birnen verglichen und daraus Behauptungen konstruiert werden,
die schlicht an der Realität vorbeilaufen.« betonte Brenneis am Montag Morgen gegenüber
der Presse. Durch die nach wie vor aktuelle NOOST-Route und der Möglichkeit des Abknickens
bzw. der Freigaben ab 5000 Fuss werden Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf, die
Potsdamer Wohngebiete Kirchsteigfeld, Drewitz, Am Stern, Babelsberg, Griebnitzsee, Sacrow
sowie Berlin-Nikolassee, Wannsee und Lichterfelde mit Überflügen bei Starts in Richtung Norden,
Nordosten und Osten nach wie vor stark belastet. Zudem fänden diese Startverfahren
bei Westwind und damit an zwei Drittel aller Tage im Jahr statt auch handele es sich um die
Hauptausbauroute des Flughafens.
Bei Ostwind, also dem letzten Drittel des Jahres, kämen pro Tag noch 16 Stunden lang die
Anflüge hinzu, da die Flugzeuge in allen Nichtspitzenzeiten auf direktem Weg zum geraden
Endanflugpunkt bei Ludwigsfelde flögen. »Die Behauptung des Sprechers der FBI, Teltow,
Kleinmachnow und Stahnsdorf blieben Flüge erspart, ist damit falsch und wird durch ständiges
Wiederholen nicht richtiger«, fasste Brenneis zusammen. Gleichwohl werde die BI
Stahnsdorf - wie bisher auch - in Zukunft mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln dafür
eintreten, dass für die Menschen der Müggelseeregion vertretbare Regelungen gefunden
werden.
Bürgerinitiative "Stahnsdorf gegen Fluglärm"
Die Sprecher
Wolfgang Brenneis - Christine Dunkel - Klaus Eichkorn
