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07.04.2011: Pressemitteilung 60/11

Pressemitteilung 60/11

BBI-Single-Airport in Frage gestellt
Bündnis fordert zweiten Standort

Mit einem dramatischen Appell, einen neuen zweiten Flughafenstandort festzulegen, hat sich
das Bündnis „Berlin Brandenburg gegen neue Flugrouten“ vor seiner nächsten Groß-
Demonstration in Schönefeld am Sonntag, den 10. April, 2011 um 15:00 Uhr, noch
einmal an die politische Öffentlichkeit gewandt. Es fordert den Schutz der über eine Million
zählenden betroffenen Menschen im Umfeld des geplanten BBI vor den gewaltigen Lärmund
Abgaslasten, die dieser „Stadtflughafen“ erzeugt, erläutert MATTHIAS SCHUBERT,
Sprecher der Bündnis-Mitglieds-BI Kleinmachnow den erneuten Vorstoß der Allianz. Für ihn
ist nach dem Ergebnis des Raumordnungsverfahrens Sperenberg als zweiter Standort
prädestiniert. Die Allianz der Berlin-Brandenburger BI’s ist der größte Zusammenschluss der
vom BBI in ihren Rechten, ihrer Gesundheit und ihrer Lebensplanung massiv Bedrohten, der
seit Beginn der Auseinandersetzung um die neuen BBI-Flugrouten gebildet wurde.
Die Schirmherrin des Bündnisses Frau Dr. Sabine Bergmann-Pohl, Präsidentin der
einzigen frei gewählten Volkskammer der DDR, hatte bei der Gründung betont, dass sie das
Engagement der Bürgerinnen und Bürger „aus vollem Herzen“ unterstützt: „Die Menschen in
unserem Land müssen sich darauf verlassen können, dass Zusagen und Entscheidungen
staatlicher Institutionen Gültigkeit haben. Intransparenz und Winkelzüge zerstören das
Vertrauen der Bürger in die Demokratie. Sie erzeugen das Gefühl von Willkür – ein Gefühl,
das wir in unserem Land nie mehr haben wollen. Auch nicht bei der Planung und Festlegung
von Flugrouten für einen Flughafen, auf den sich bisher die überwiegende Mehrheit der
Brandenburger und Berliner gefreut hat.“
„Diese Freude ist inzwischen echter und begründeter Angst bei den durch die
‚Flugroutentäuschung’ überrumpelten Menschen gewichen,“ beschreibt SCHUBERT den
Umschwung. Mit dem Bündnis „Berlin Brandenburg gegen neue Flugrouten“ werde
Kleinmachnow deshalb weiter dafür kämpfen, den BBI in seine Schranken zu verweisen.
Das heißt: ein Flughafen für den regionalen Bedarf von Berlin und Brandenburg mit einem
strikten Nachtflugverbot und unverrückbaren engen Kapazitätsgrenzen, die durch ein
zwingendes Verbot der Routenfreigabe nach dem Start unterhalb von 4.000 m Höhe
gesichert werden müssen.

Kleinmachnow, den 7.4.2011

Anlage: Bündnis-Positionspapier
V.i.S.d.P.:
Matthias Schubert
Unterberg 31
14532 Kleinmachnow
Tel.: 015140133961

Bürgerinitiative
Weg mit Flugrouten über Kleinmachnow
http://www.wegmitflugrouten-kleinmachnow.de