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12.12.2010: Pressemitteilung

Potsdam, 12.12.10
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>Der Mensch muss bei
>der Flugroutenplanung der Maßstab sein
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>Einen Tag vor der wichtigen Sitzung der Fluglärmkommission hat sich der
>verkehrspolitische Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, MICHAEL
>JUNGCLAUS, für eine Flugroutenplanung im Einklang mit den Bedürfnissen
>der Brandenburger und Berliner ausgesprochen. „Der Mensch muss der
>Maßstab sein und nicht der Flughafen. Entscheidend ist eine Abwägung
>zwischen Verkehrsbelangen und dem Schutz der Flughafenanrainer. Deren
>Gesundheit geht dabei vor. Die Fluglärmbelastung muss so gering wie nur
>möglich gehalten werden.“
>
>Den beiden rot-roten Landesregierungen warf MICHAEL JUNGCLAUS
>Inkonsequenz hinsichtlich ihrer Positionen im Flugroutenstreit vor. Vor
>wenigen Wochen noch hätten Berlins Verkehrssenatorin und Brandenburgs
>Ministerpräsident Matthias Platzeck behauptet, Lärmschutz gehe vor
>Wirtschaftlichkeit. Jetzt sei der Aufsichtsrat der
>Flughafengesellschaft, in dem Ministerpräsident Platzeck und Berlins
>Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit sitzen, einvernehmlich zu dem
>Ergebnis gekommen, dass auf unabhängige Parallelstarts nicht verzichtet
>werden könne, um die Wirtschaftlichkeit des BBI nicht in Frage zu
>stellen.
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>MICHAEL JUNGCLAUS unterstrich erneut, dass bei der Festlegung der
>Flugrouten nun absolute Transparenz herrschen müsse und alle
>Alternativvarianten möglicher Flugrouten verglichen werden müssten.
>„Gefragt ist eine bestmögliche Beteiligung der betroffenen
>Bürgerinnen und Bürger.“
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>Während die Flugrouten im Zuge eines Moderationsverfahrens zwischen
>verschiedenen Betroffenengruppen gefunden werden müssten, zögen bei der
>Frage der Zulässigkeit nächtlicher Flüge alle Anrainer an einem Strang.
>„Unabhängig von der endgültigen Ausgestaltung der Flugrouten und der
>Entscheidung über abhängige oder unabhängige betrieben Startbahnen,
>fordern wir ein umfassendes Nachtflugverbot von 22 Uhr bis 6 Uhr“,
>sagte MICHAEL JUNGCLAUS.
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>BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
>IM BRANDENBURGER LANDTAG