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Alte Autobahnbrücke ist marode
Querung über den Teltowkanal ist jetzt für Fußgänger und Radler gesperrt worden
BERLIN/KLEINMACHNOW Offiziell erlaubt war der Durchgang nie, praktisch für viele Fußgänger und Radfahrer war er dennoch.
Doch jetzt ist es nicht mehr möglich, in Albrechts Teerofen die ehemalige Autobahnbrücke über den Teltowkanal zu überqueren.
Die Drahtzäune sind von beiden Seiten versperrt, ein dazwischen liegender Steg wurde entfernt. Veranlasst wurde das von der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.
"Die Brücke ist marode und nicht verkehrssicher", sagt Sprecherin Petra Rohland auf Nachfrage. Eine Sanierung sei nicht geplant, im Gegenteil: Man warte auf den Abriss der Brücke im Zuge des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit 17, dem Ausbau des Teltowkanals. Uwe Stäglin, Baustadtrat des Bezirks Steglitz-Zehlendorf, ärgert sich über das Vorgehen des Senats. Unterstützt er doch Pläne, die zurzeit leer stehenden und verfallenden Raststätte am ehemaligen Autobahn-Grenzübergang am Kanal wieder zum Leben zu erwecken (MAZ berichtete).
Pläne, dort die Geschichte des Ortes zu dokumentieren oder ein Café für Radfahrer einzurichten, die den Berliner Mauerweg abfahren, sind mit geschlossener Brücke von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Für die Raststätte soll dennoch ein Käufer gefunden werden. "Wir haben sie in unseren Verkaufsprospekt für 2007 mit aufgenommen", sagt Helmut John, Sprecher des Eigentümers, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. jps
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