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21.4.2009: Abschied auf Raten



Jürgen Stich über Radwege am Teltowkanal und ihre Folgen



Nun ist es – auf Umwegen – amtlich: Der Teltowkanal, der einst im Rahmen des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nummer 17 für 185 Meter lange Schubverbände verbreitert werden sollte, wird nicht ausgebaut. Alles bleibt, wie es ist, allenfalls werden die an vielen Stellen beschädigten Ufer saniert. Bezeichnend ist, dass diese Meldung nicht offiziell vom Bundesverkehrsminister oder in dessen Auftrag vom Wasserstraßen-Neubauamt verkündet wurde, sondern sich eher am Rande in Folge einer anderen Entscheidung ergab. Eine Staatssekretärin übermittelte den Bürgermeistern von Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow gestern die frohe Kunde, dass der Bau durchgehender Radwege am bestehenden Kanal großzügig gefördert würde. Käme der Kanalausbau doch, müsste der Bund die eigene Investition wieder zunichte machen. Das wäre absurd. Was aber bedeutet der Rückzug vom Kanalausbau für die Kleinmachnower Schleuse? Welchen Sinn sollte die Verlängerung der Nordkammer auf 190 Meter noch machen, wenn die so geschleusten Verbände gar nicht auf dem Kanal fahren können? Was sich in den vergangenen Wochen bereits andeutete, verfestigt sich damit zur Gewissheit: Der Bund verabschiedet sich auf Raten vom Großprojekt „Ausbau Kleinmachnower Schleuse“.

MAZ
21.4.2009

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