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03.04.2012: Pressemitteilung

Pressemitteilung

vom 3.4.2012

Am Sonnabend, dem 31. März, fand in Schulzendorf der dritte Bürgerdialog zu dem Projekt BER statt. Im Mittelpunkt stand der Schulzendorfer Appell an die Landesregierung Brandenburg und die Bundesregierung vom 1.11.2011.

Im Ergebnis stellten die Bürgerinitiativen, Mitglieder der Gemeindevertretung und die Gemeindeverwaltung übereinstimmend fest, dass infolge mehrerer hundert geplanter Überflüge pro Tag in Höhen zwischen 200 m und 400 m das Projekt BER keine Betriebserlaubnis erhalten kann, weil in Schulzendorfacht Stunden Nachtschlaf nicht gewährleistet sind,

selbst der minimale Schallschutz nach PFB nicht realisiert ist,

500 Kinder in dem Komplex Grundschule/Hort/Kita Löwenzahn/Kita Märchenland von den größten Maschinen der Welt in nur 300 m Höhe überflogen werden sollen,

zusätzlich zu dem ungenügenden Lärmschutz (Wohnungen, Schule, Hort, Kita, Schulweg, Sportplatz, Pausenhof, Garten) gegen die extreme Schadstoffbelastung infolge der geringen Überflughöhe unter 300 m kein Schutz vorhanden ist und weil

selbst für die höchstbelasteten Ortslagen Grundschule und Eichbergsiedlung nicht einmal Schadstoffmessstellen vorgesehen sind.Diese Fakten werden dem Ministerpräsidenten, Herrn Platzeck und der Bundeskanzlerin, Frau Merkel erneut vorgetragen. Dem Einwohnerschutz muss Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen garantiert werden. Auf dem derzeitigen Stand des Projektes sind selbst die geringsten Anforderungen für den Schutz der Bevölkerung nicht erfüllt. So darf für das Projekt BER keine Genehmigung zur Inbetriebnahme gegeben werden.


Dr. Schallehn V.i.S.d.P.
Sprecher der Schulzendorfer Interessengemeinschaft gegen Fluglärm