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10.05.2011: Pressemitteilung 73/11

Pressemitteilung 73/11



BBI-Fluglärmkommission

DFS beharrt starrsinnig auf Kapazitätsmaximierung


„Nach der Aufdeckung des Flugroutenskandals, in den die Deutsche Flugsicherung (DFS) erwiesenermaßen aktiv verstrickt ist, sollte diese Bundesbehörde jetzt endlich Zurückhaltung üben“, fordert die Bürgerinitiative Kleinmachnow gegen Flugrouten e.V. Statt dessen dokumentiere die DFS durch ihre Erklärungen im Anschluss an die gestrige FLK-Sitzung erneut, dass sie mit ihrer Flugroutenplanung vorrangig den unabhängigen Parallelbetrieb und damit die Kapazitätsmaximierung des Hauptstadtflughafens verfolge. Dabei blende sie aus, dass die Fluglärmkommission sich längst gegen solchen „Größenwahn“ ausgesprochen und beschlossen hat, es darf für einen BBI am Standort Schönefeld



Ø keinen unabhängigen Parallelbetrieb

Ø keinen Nachtflug von 22 bis 6 Uhr

Ø kein Internationales Drehkreuz



geben. Nachdem ebenfalls der Bund sowie die Länder Berlin und Brandenburg als Eigentümer des BBI dem Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm klare Priorität vor der Wirtschaftlichkeit des Airports sowie der Fluggesellschaften einräumen, ist es endlich an der Zeit, dass sie im Sinne der FLK-Beschlüsse und ihrer eigenen Versprechungen die genannten Kapazitätsbeschränkungen anordnen. Sollten das nicht nur Sonntagsreden sein, dann würde der Weg endlich frei, die neuen Routenempfehlungen der Kommission zum Schutz der Menschen vor krank machendem Fluglärm auch zu verwirklichen. „Wenn die DFS argumentiert, es gebe nirgendwo eine Routenverbindlichkeit bis zur Höhe von 10.000 Fuß, dann halten wir ihr entgegen, es gibt außer in Schönefeld auch nirgendwo einen neu geplanten Großflughafen in dicht besiedeltem Gebiet", unterstreicht BI-Sprecher MATTHIAS SCHUBERT das Bürgervotum.

Kleinmachnow, den 10.5.2011

V.i.S.d.P.:
Matthias Schubert
Unterberg 31
14532 Kleinmachnow
Tel.: 015140133961