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22.10.2010: Sören Kosanke, MdL

Sören Kosanke, Mitglied des Landtages

Sören Kosanke

„Noch nie haben die Bürger der Kommunen Teltow, Kleinmachnow und Teltow so intensiv zusammengearbeitet wie in der Frage des Schutzes vor drohendem Fluglärm durch den BBI. Durch das gemeinsame Engagement deren Bürgerinitiativen gelang es Informationsveranstaltungen zur Aufklärung über die mögliche Bedrohung zu organisieren, so beispielsweise durch das Stahnsdorfer Lärmmobil, das jedem Bürger deutlich macht, mit welchem Lärmpegel er rechnen muss. Doch Ausschlag gebend für erste Erfolge waren die zahlreichen Protestveranstaltungen in der Region und Berlin, die von den Verantwortlichen nicht ignoriert werden konnten. So erklärt sich, dass Vertreter der Kommunen in der Fluglärmkommission sitzen und die Interessen der Region vertreten werden.
Aufgrund der gegenwärtigen gesetzlichen Grundlage ist das Auseinanderfallen von Planfeststellungsverfahren und Flugroutenfestlegung möglich gewesen, deshalb ist eine Änderung des Bundesgesetzes wichtig. Nur dadurch kann eine Lärmbelästigung für die Zukunft verhindert werden.
Als Erfolg der von Ihnen gewählten Volksvertreter ist die Annahme des SPD-Linken-Antrags im Landtag zum Fluglärm zu werten. Die Landesregierung wird sich künftig gegenüber Bund und Flugsicherung stärker für die Belange der betroffenen Gemeinden einsetzen. Als Abgeordneter habe ich im September und im Oktober jeweils eine Kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt. Mit den Fakten die die Antworten notwendigerweise enthalten müssen, wird es möglich sein, den Bürgerinitiativen weitere Argumente für ihr Wirken in die Hand zu geben.
Auch für mich steht außer Frage, dass die Wirtschaftlichkeit der Fluglinien nicht vor dem Lärmschutz für die Bürger rangieren darf.
Wettbewerbsfähig sein, kann nicht bedeuten, Billig-Flüge wie nach Paris für 29 Euro anbieten zu müssen!“