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08.05.2012: Newsletter

Nach der heutigen Pressekonferenz, seitens des Flughafenbetreibers Berlin Brandenburg GmbH (FBB), liegen die Nerven bei den Verantwortlichen, allen voran Herrn Prof. Dr. Schwarz, blank. Bis zum heutigen Tag zieren teuere Imagekampagnen, eine wiederholte Verschiebung des Eröffnungstermins und eine unzureichende Umsetzung des Lärmschutzkonzeptes den Weg des größten „Chaosprojektes“ in den neuen Bundesländern.

Weggewischt ist auch die Selbstherrlichkeit des Flughafenchefs, des Regierenden Bürgermeisters von Berlin und des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, die in der Vergangenheit in den verschiedenen Medien stets die Eröffnung am 3. Juni 2012 als realistisch durchführbar vermeldeten.

Mangelnder Brand- und Katastrophenschutz sollen die Indikatoren für den zeitlich ungewissen und teueren Aufschub sein. Aus sicherer Quelle wussten wir bereits vor der heutigen Pressekonferenz, dass der Termin am 3. Juni 2012 nicht haltbar sein wird, so Jürgen Kath von der BI „Unser Großbeeren“.
Es hapert nicht nur am Brand- und Katastrophenschutz, sondern noch an vielen weiteren bautechnischen Mängeln, die in ihrer Vielzahl nicht alle aufgezählt werden können, so Kath weiter.

Für uns ist es ein schöner Tag, bewahrt er uns doch zeitlich begrenzt, von ohrenbetäubendem Fluglärm.

Es ist zugleich aber nur ein Aufschub der Galgenfrist, vermutlich bis zum September. Bis dahin soll die Flughafeneröffnung mit aller Macht, mit der Zielsetzung bis zu 27 Millionen Passagieren pro Jahr abfertigen zu können, was im Vergleich zu den heutigen Zahlen einer Vervierfachung gleich kommen würde, erfolgen.

Spätestens ab diesem Zeitpunkt wird die Lebensqualität dahin sein und die Gesundheit vieler Bürgerinnen und Bürger im Flughafenumfeld empfindlich gestört werden.
Der bittere Beigeschmack der Verschiebung sind abermals die zig Millionen Steuergelder, die zum wiederholten Male einfach zum Fenster rausgeschmissen werden. Eine Verschwendung von Geldern, die wiederum keine personellen Konsequenzen nach sich ziehen wird. Warum auch, sind ja Steuergelder.

Gelder, die in die Umsetzung von Schallschutzmaßnahmen oder im Bereich von Bildung und Forschung definitiv gewinnbringender und besser eingesetzt wären. Würde unsereins das eigene Unternehmen in diesem Stile führen, so hätte er bereits bei Zeiten die Insolvenz einreichen müssen.

Wir lassen uns überraschen, welche Skandalmeldungen uns in naher Zukunft zum BER noch erreichen, so Markus Sprißler von der BI „Unser Großbeeren“. Wundern tut uns in diesem Zusammenhang nichts mehr. Eines steht für uns jedoch fest:
Wir werden uns nicht von unserem gradlinigen Kurs abbringen lassen und weiterhin seriös, kompetent und mit dem notwendigen Nachdruck versehen, für ein absolutes Nachflugverbot von 22 bis 6 Uhr und gegen weitere Ausbaupläne am Standort Schönefeld zu kämpfen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team Unser Großbeeren