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05.05.2012: Pressemitteilung

Außenseiter gewinnt bei Nominierung für Landesvorstand

Auf dem Unterbezirksparteitag der SPD Potsdam-Mittelmark – dem zweitgrößten Unterbezirk in Brandenburg – setzte sich am Samstag in einer Kampfabstimmung überraschend der Vorsitzende der SPD Kleinmachnows, Matthias Schubert, gegen Günther Baaske, Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie, und langjähriges Vorstandsmitglied, durch. Für Matthias Schubert stimmten 30 Delegierte, Günter Baaske 25 Delegierte des Unterbezirks. Gewählt wird der Landesvorstand vom Landesparteitag am 22. September 2012. Teilnehmer bezeichneten das Ergebnis als kleine Sensation. Matthias Schubert, der zugleich Vorsitzender der Kleinmachnower Bürgerinitiative gegen Fluglärm und Sprecher des landesweiten Aktionsbündnisses für ein lebenswertes Berlin – Brandenburg ist, erklärte dazu, dass der soziale Friede in Brandenburg durch einen Nachtbetrieb des BER genauso gefährdet sei wie durch Arbeitslosigkeit oder ein Auseinanderklaffen der Lebensverhältnisse zwischen dem „Speckgürtel“ und den metropolenfernen Regionen Brandenburgs. Er forderte erneut ein strenges Nachtflugverbot und kündigte an, dass die betroffenen Ortsvereine auf dem Landesparteitag der SPD einen diesbezüglichen Antrag stellen würden. Hierzu hoffe er nicht nur auf die Unterstützung der Landesparteitagsdelegierten Potsdams, Potsdam-Mittelmarks, Teltow-Flämings und Dahme-Spreewalds, sondern auch auf die Unterstützung der flughafenfernen Regionen im Norden des Landes. Die SPD sei die Partei der Solidarität und auch in Sachen Fluglärm dürfe die Mehrheit der Minderheit nicht mehr zumuten als sie selbst zu ertragen bereit sei. In Brandenburg wolle aber heute keine Region mehr nächtlichen Fluglärm akzeptieren.

ViSdP: Matthias Schubert