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23.01.2011: Pressemitteilung

Pressemitteilung zum 23.1.

Bündnis Berlin Brandenburg gegen neue Flugrouten
Bündnis Berlin Brandenburg gegen neue Flugrouten
c/o BI Weltkulturerbe Potsdam, Kladower Straße 12, 14469 Potsdam
Telefon 030-3377388-0, Fax 030-3377388-99, Sprecher Markus Peichl, Telefon O1520-5247613
Bündnis-Mitglieder sind die Bürgerinitiativen Flughafengemeinde Schönefeld, Kleinmachnow, Kf Berlin, Lichtenrade, Neukölln, Mahlow Nord, Potsdam, Rangsdorf, Stahnsdorf, Teltow, Wannsee und Zeuthen.

Pressemitteilung
15.000 Teilnehmer vor dem BBI Schönefeld bei der heutigen Groß-Demo des Bündnisses
Berlin / Potsdam 23. Januar 2011
Die heutige Groß-Demo in Schönefeld, zu der das „Bündnis Berlin Brandenburg gegen neue Flugrouten“ aufgerufen hat, ist ein voller Erfolg: Es ist die bei weitem größte Kundgebung, die es gegen die BBI-Flugrouten bisher gegeben hat. Die hervorragende Organisation der Veranstalter und die Volksfest-Stimmung der Teilnehmer trugen zu einem friedlichen Ablauf bei.
Rund 15.000 Menschen sind trotz der eisigen Kälte gekommen, um ein klares Zeichen zu setzen, das unmissverständlich ist und in ganz Berlin und ganz Brandenburg gehört wird.
Dazu sagte die Schirmherrin des „Bündnis Berlin Brandenburg gegen neue Flugrouten“ Dr. Sabine Bergmann-Pohl: „Es kann und darf nicht sein, dass die Menschen in diesem Land durch Fehlentscheidungen und Fehlplanungen massiv in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Menschen müssen sich darauf verlassen können, dass das, was ihnen die Politik und der Staat sagt, auch Gültigkeit hat.“
Markus Peichl, Sprecher des „Bündnis Berlin Brandenburg gegen neue Flugrouten“ sagte auf der Demo: „Fünfzehntausend Teilnehmer stehen hier für eine Botschaft, die niemand überhören und niemand ignorieren kann: Wir lassen uns nicht mehr hinters Licht führen. Wir wollen keine unverbindlichen, wagen Routenvorschläge mehr hören. Wir werden unseren Protest nicht einstellen, bevor wir nicht hundertprozentig sicher sein können, dass über unseren Köpfen und über den Köpfen unserer Kinder keine Flugzeuge donnern werden.“

Als zentrale Forderung formulierte Peichl:
• Politik, Behörden und BBI müssen die alten Routen aus dem Planfestellungsverfahren verbindlich anerkennen.
• Erst dann sind wir Bürger bereit mit der Politik, den Behörden und dem BBI über andere, intelligente – vor allem aber nachhaltige – Lösungen zu verhandeln.
• Dazu müssen Politik, BBI, Airlines und wir Bürger auf Augenhöhe an einem Tisch.
• Dort können dann langfristige, verlässliche und kluge Lösungen verbindlich vereinbart werden.
• Wir brauchen einen Pakt zur Wiederherstellung von Vertrauen und Rechtsstaatlichkeit.

Dr. Marela Bone-Winkel von der Bürgerinitiative „kfberlin“ sagte in ihrer Rede: „Das menschenverachtende Vorgehen der Politik hat unseren gemeinsamen, beispiellosen Protest entfacht. Unverrückbar steht das Thema BBI-Flugrouten nun auf der Wahlkampfagenda in Berlin.“