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11.08.2011: Pressemitteilung 90/11

Pressemitteilung 90/11

BER(BBI)-Hauptstadtflughafen Schönefeld:
Mahnwachen dauern an – Am Sonntag Inhouse-Demo 16 – 18 Uhr

Die Menschen in der von Überflügen dramatisch bedrohten Region rund um den neuen Berliner Hauptstadtflughafen „Wiily Brandt“ lassen in ihrem Widerstand nicht nach. Andauernde Montags-Proteste, Menschenketten, Aufzüge vor dem Potsdamer Landtag, neue Groß-Demos wieder ab September am Standort des Mega-Airports, Bürgerforen wie das am 22.8. in Rangsdorf auf Einladung der Vorsitzenden der Brandenburgischen CDU Dr. SASKIA LUDWIG, MdL, bestimmen das politische Bild landauf, landab.

Am kommenden Sonntag starten auch die Inhouse-Demos im Schönefelder SXF-Terminal A wieder, dieses Mal mit der Versammlungsleitung durch die BI-Stahnsdorf. „Der Zorn der Menschen ist weiterhin groß, und er ist nach den verheerenden Entscheidungen der Deutschen Flugsicherung (DFS) vom Juli des Jahres noch gewachsen“, beschreibt MICHAEL LIPPOLDT von der BI Kleinmachnow die Stiimmung. Es sei dreist, wie die Region auch in der abgelaufenen Flugroutendiskussion wieder getäuscht worden ist. „Hier bei uns hat jeder noch die Ansagen des Flughafensprechers im Ohr, man wisse jetzt sicher, dass über Kleinmachnow, Stahnsdorf und Teltow nicht geflogen werde,“ fügt LIPPOLDT hinzu. „Jetzt ist das genaue Gegenteil der Fall. Alles, was zu Zielen im Norden und Osten will, fliegt bei Westwind über unsere Häuser und Gärten, über unsere Kitas und Schulen, über unsere Schutz- und Erholungsgebiete. Und dazu kommen das ganze Jahr noch die Anflüge.“ Deshalb werde weiter protestiert und weiter gestritten.

Die Inhouse-Demos im Flughafen Schönefeld, die wie am nächsten Sonntag immer an Wochenenden ohne Groß-Demos von 16 bis 18 Uhr stattfinden, erzeugen bei den Passagieren eine positive Resonanz. „Die Menschen, die fliegen müssen oder wollen, trifft ja keine Schuld an dem von der Planfeststellungsbehörde angerichteten Desaster. Nahezu jeder, der im Terminal A mit uns spricht, hat Verständnis für unser Anliegen, einen neuen Flughafen nicht in unmittelbarer Nähe zu Wohn- und Erholungsgebieten zu betreiben,“ berichtet LIPPOLDT über die bisherigen Erfahrungen der Inhouse-Demonstranten. Diese nutzen das Recht zum Protest innerhalb des Flughafengebäudes, das ihnen das Bundesverfassungsgericht durch eine Entscheidung im Januar des Jahres zugesprochen hat.

Kleinmachnow, den 11.8.2011

V.i.S.d.P.:
Michael Lippoldt
Tel.: 01577 3161715